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Computervirus - Programm, das andere Programme verändert, um sich zu verbreiten

Fachausdruck

Als Virus oder Computervirus bezeichnet man ein Programm, das sich ähnlich fortpflanzt wie biologische Viren. Ein Computervirus verändert andere Programme, um seinen eigenen Code dort einzuschleusen. Wird das andere Programm später gestartet, so wird der Fortpflanzungscode erneut ausgeführt und neue Programme können infiziert werden.

Computerviren sind seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Die ersten wurden vermutlich zu dem Zweck geschrieben, um zu zeigen, dass dies überhaupt möglich ist. Inzwischen haben die meisten Computerviren rein kommerziell-kriminelle Ziele: Sie führen einen Programmteil mit sich, der die Fernsteuerung des infizierten Computers für beliebige Zwecke ermöglicht. Oft werden mehrere hunderttausend PCs auf diese Weise gleichzeitig ferngesteuert und zum Versand von Spam-Emails eingesetzt, für konzentriertes Blockieren von Internet-Servern (DDoS-Angriff%####" title="Denial-of-Service-Angriff">DoS-Angriffe) oder zum Ausspionieren der PC-Besitzer.