IT-Sicherheit und IT-Effizienz - landen Sie auf festem Boden
Open Source - Quelloffene Software
englischsprachiger Fachausdruck
Open Source heißt wörtlich "Offene Quelle" und bezieht sich traditionell auf Software. Die Quelle der Software, der sogenannte Source Code oder Quellcode, ist offengelegt. Das bedeutet, dass jeder nachsehen kann, ob die Software ordentlich programmiert ist und ob sie versteckte Hintertüren enthält - sofern er etwas von Software versteht.
Mehr und mehr dringt Open Source auch in andere Bereiche vor, z.B. Konstruktionszeichungen, Platinenlayouts und andere mehr oder weniger leicht reproduzierbare Informationen oder Dinge.
Offene Software
Open Source wird allerdings sehr häufig auch in erweiterter Bedeutung verwendet, z.B. im Sinne von
- die Software ist kostenlos, man braucht nichts dafür zu bezahlen
- man kann die Software einfach aus dem Internet herunterladen
- ein großes Team von Freiwilligen hat die Software erstellt
- Jeder darf die Software modifizieren und weitergeben
All das kann zutreffen und trifft auch oft zu. Aber Vorsicht ist angebracht, bevor man sich darauf verlässt. Denn Open Source bedeutet eben zunächst einmal nur, dass der Sourcecode der Software offengelegt wurde.
Siehe auch unser Artikel Philosophie --> Open-Source.
Freie Software
Man spricht bei Open Source auch oft von freier Software. Welche Freiheiten Sie in Bezug auf Open-Source-Software haben, das bestimmt die Software-Lizenz, die sie erworben haben. Die Hersteller von Closed-Source-Software behalten sich gewöhnlich alle Rechte vor - aus dem verständlichen Grund, an Verkauf oder Vermietung der Rechte Geld verdienen zu wollen. Bei Open Source ist es ein wenig anders - das Recht, den Quellcode der Software einzusehen, haben sie bereits gratis vergeben. Bei freier Software billigt Ihnen der Hersteller der Software weitere Rechte zu - oft kostenlos.